1938 - Warum wir heute genau hinschauen müssen

Mit einem Vorwort von Klaus von Dohnanyi. Hrsg. von Barbara Schieb und Jutta Hercher. 1938 markiert einen Wendepunkt, nicht nur im Leben vieler Menschen hier, sondern weltweit. Warum ein Buch über das Jahr 1938? Vielleicht weil vieles von dem, was sich damals ereignet hat, wieder so aktuell geworden ist: Flüchtlingskrise, Nationalismus, Rassismus, Antisemitismus, internationales Kräftemessen, ein Erstarken der rechten Parteien, Fake News. Zeitzeugen, Überlebende und auch deren Enkel erzählen in persönlichen Berichten und Erinnerungen ihre Geschichte, darunter Gabriel Bach, Walter Frankenstein, Ruth Rotem, August Zirner, Mirna Funk, Linda Rachel Sabiers, Monica Dugot oder Arye Sharuz Shalicar. Noch nie veröffentlichte Dokumente, zahlreiche Fotografien und eine lebendige Gestaltung machen das Jahr 1938 greifbar und zeigen Parallelen auf, die in Zeiten eines neu aufkommenden Nationalismus gefährlich werden können. Es sind Stimmen, die uns bis ins Mark erschüttern und die gleichsam an uns appellieren wollen, Demokratie und Menschenrechte nicht als selbstverständlich vorauszusetzen, sondern sie zu stärken und zu verteidigen. Insofern ist dieses Buch auch ein warnender Weckruf. 200 Seiten mit zahlreichen teils farbigen Abb., gebunden (Elisabeth Sandmann Verlag 2018) untere Ecke leicht bestoßen

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