Mitchell, Margaret M.: The Heavenly Trumpet

John Chrysostom and the Art of Pauline Interpretation. Margaret M. Mitchell vertritt den Standpunkt, dass die gesamte paulinische Exegese hauptsächlich davon abhängt, wie die Leser ihr eigenes geistiges Paulusbild formulieren. Dies veranschaulicht Johannes Chrysostomus, der produktivste Interpret der paulinischen Briefe der Alten Kirche (ca. 349-407 n. Chr.), in seinen Schriften und Reden. Darin verfasste er Wortporträts seines geliebten Paulus, damit seine Leser dem Heiligen begegnen können, dessen Nachahmung er ihnen empfiehlt. Der Paulus, den er durch die Form eines literarischen Mosaiks schafft, wird nicht nur durch die biblische Vorgeschichte, sondern auch durch seine eigenen katechetischen, theologischen und homiletischen Absichten gestaltet. 563 Seiten mit Abb., Leinen (Hermeneutische Untersuchungen zur Theologie; Band 40/Mohr Siebeck 2000) leichte Lagerspuren/minor shelfwear

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