Kapitalmarktgesetzgebung im Europäischen Binnenmarkt
Hrsg. von Klaus J. Hopt, Rüdiger Veil und Jörn Axel Kämmerer. Sieben Tagungsbeiträge eines Symposiums am 15. Juni 2007 in Hamburg (nebst Dokumentation der Diskussionen) behandeln die Entwicklungen in der europäischen Kapitalmarktrechtsgesetzgebung; insbesondere die Kapitalmarkttransparenz als europäisches Regelungs- und Rechtsprinzip sowie die staatlichen und nicht-staatlichen Regulierungsmechanismen im Kapitalmarktrecht. Mit Beiträgen von Jens Wüstemann/Jannis Bischof/Christopher Koch, Karl Riesenhuber, Thomas Eufinger/Lars Teigelack, Gerald Spindler/Jan Hupka, Christian Bumke, Jörn Axel Kämmerer und Ferdinand Kirchhof. - Der Band beleuchtet die aktuellen Entwicklungen in der europäischen und nationalen Kapitalmarktrechtsgesetzgebung. Er umfasst sieben Beiträge zu zwei zentralen Themen des Kapitalmarktrechts nebst sechs Diskussionsberichten. Die Beiträge behandeln zum einen die Kapitalmarkttransparenz als europäisches Regelungs- und Rechtsprinzip. Zum anderen untersuchen sie die staatlichen sowie nicht-staatlichen Regulierungsmechanismen im Kapitalmarktrecht. Der erste Teil hat den in mehreren kapitalmarktrechtlichen Richtlinien verwurzelten Regelungsansatz zum Gegenstand, zwecks Abbaus von Informationsasymmetrien diverse Publizitätsvorschriften zu schaffen. Der Zugriff auf dieses Thema erfolgt aus rechtsökonomischer und dogmatischer Perspektive. Dabei werden auch die europarechtlichen Grundlagen berücksichtigt. Denn das Rechtsprinzip der Kapitalmarkttransparenz lässt sich bis in das primäre Gemeinschaftsrecht zurückverfolgen. Außerdem werden die praktische Bedeutung der kapitalmarktrechtlichen Publizitätsregime und grundsätzliche Rechtsprobleme entfaltet. Im Fokus stehen die Pflichten zur Veröffentlichung von Insiderinformationen und die verschiedenen Veröffentlichungspflichten im Bereich der Regelpublizität. Im zweiten Teil betrachten die Autoren zunächst die Dogmatik der Regulierungsrechtssetzung. Ferner untersuchen sie die Grundlagen der Selbstregulierung und Normsetzung durch nicht-staatliche Institutionen. Ein Schwerpunkt liegt auf der Bilanzierung nach den International Financial Reporting Standards (IFRS), die im Rahmen der Regelpublizität Einzug in das Kapitalmarktrecht gehalten haben. VIII,180 Seiten, Leinen (Mohr Siebeck 2008) leichte Lagerspuren