Otten, Thomas: Die Ausgrabungen unter St. Viktor zu Xanten

Dom und Immunität. Teil 1: Hauptband [Text und Katalog]. Mit einem Vorwort von Harald Koschik. Teil 2: Tafelband mit Beilagen in Kassette. Die Ausgrabungen im St. Viktors-Dom und in der Domimmunität von Xanten dauerten mit Unterbrechungen von 1933 bis 1966 an. Besonders die Grabungen Hugo Borgers zwischen 1955 und 1966 erwiesen sich als dringliches Desiderat einer ebenso gründlichen wie kritischen Auswertung. Nicht nur die Quantität, sondern auch die Qualität der Befunde und die besondere Bedeutung dieses Grabungsplatzes für die frühe Siedlungsgeschichte am unteren Niederrhein forderten schließlich neben der Erstellung eines Kataloges auch eine ausführliche Bewertung der Ergebnisse. Die Vorlage der Xantener Grabungen verbessert die unzureichende Quellenlage hinsichtlich der Kontinuitätsproblematik und der Entwicklung der provinzialrömischen städtischen Zentren ganz wesentlich. Sie fällt zudem in eine Zeit vermehrter Aktivitäten in diesem Forschungsbereich, denn nahezu gleichzeitig erfolgt die Vorlage wichtiger anderer Fundkomplexe wie St. Gereon und St. Ursula in Köln oder der Domgrabungen in Trier. Der Band bietet eine Auswertung der Befunde, Unterlagen und Dokumentationen der Grabungen. Im Abgleich mit den früheren Forschungen im Xantener Dom bietet die Arbeit so einen solide gefügten Erkenntnisstand. Beigefügt sind 41 detaillierte Pläne verschiedener Areale in verschiedenen Phasen sowie zwei Tabellen, die die Synchronisation der Schichten im Domreal darstellen und die Schichten und Befunde in einem Überblick zeigen. Zwei Teile: Textband XI,524 Seiten mit 350 Abb., Großformat, Leinen, sowie eine separate Leinenkassette mit 43 Beilagen (darunter 41 Pläne und zwei Tabellen) und einem Tafelband mit 161 Tafeln, Großformat, broschiert (Rheinische Ausgrabungen; Band 53/Verlag Philipp von Zabern 2003) leichte Lagerspuren

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