Apologeten der Vernichtung oder »Kunstschützer«?

Apologeten der Vernichtung oder »Kunstschützer«?

Kunsthistoriker der Mittelmächte im Ersten Weltkrieg. Hrsg. von Robert Born und Beate Störtkuhl. Der Erste Weltkrieg war der erste militärische Konflikt, in dem die Geisteswissenschaften Aufgaben der Propaganda übernahmen. Im Herbst 1914 starteten die Mittelmächte mit dem "Kunstschutz" eine Kampagne, die den Vorwurf "deutscher Barbarei" in der Kriegsführung widerlegen sollte. Die Aktivitäten des "Kunstschutzes" umfassten alle Kriegsschauplätze, die bisherige Forschung blieb jedoch auf Belgien und Frankreich konzentriert. Der Band behandelt den Themenkomplex in vergleichender Perspektive und legt dabei den Schwerpunkt auf die Regionen des östlichen und südöstlichen Europa. Die Beiträge untersuchen, welche Interessen die deutschen und österreichischen Wissenschaftler – u. a. Kunsthistoriker, Archäologen, Ethnologen – in den jeweiligen Besatzungsgebieten leiteten, welche Schutz- und Wiederaufbaumaßnahmen sie tatsächlich initiierten, ob und in welcher Form es zu Interferenzen mit Fachkollegen vor Ort kam. Mit Beiträgen von Christoph Roolf, Karin Reichenbach, Giuseppina Perusini, Heino Neumayer, Laima Lauckaite, Christina Kott, Franko Coric, Christian Marchetti, Hildegard Frübis, Ewa Manikowska, Evonne Levy und Almut Goldhahn. 318 Seiten mit vier Farb- und 58 s/w-Abb., gebunden (Visuelle Geschichtskultur; Band 16/Böhlau Verlag 2017) Buchblock leicht verzogen, Rücken leicht ausgeblichen

Bestell-Nr.: 120522
Gewicht: 747 g
Sprachen: Deutsch, Englisch
Sachgebiete: 1. Weltkrieg | Kunst im 20. Jahrhundert
ISBN: 9783412507169
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