Universität und Landtag (1500-1700)

Walter, Philipp: Universität und Landtag (1500-1700)

Akademische Landstandschaft im Spannungsfeld von reformatorischer Lehre, landesherrlicher Instrumentalisierung und ständischer Solidarität. Zwischen 1550 und 1567 stiegen die Universitäten Leipzig, Wittenberg und Jena zu Landständen des albertinischen bzw. ernestinischen Territoriums auf und erhielten damit das Recht, gemeinsam mit der landsässigen Ritterschaft, den Städten, den Grafen und Herren sowie den verbliebenen Prälaten die Landtage zu besuchen. Dadurch sahen sich die Hohen Schulen in die Lage versetzt, die ständisch-landesherrlichen Verhandlungen aktiv mitzugestalten und im Interesse der Universitäten zu beeinflussen. Die Arbeit widmet sich den Anfängen und Erscheinungsformen universitärer Landstandschaft am Beispiel der wettinischen Universitäten und ordnet die Erkenntnisse in einen größeren, weite Teile des Alten Reiches erfassenden Rahmen ein. 1.093 Seiten mit 14 Tabellen, gebunden (Quellen und Forschungen zu Thüringen im Zeitalter der Reformation; Band 8/Böhlau Verlag 2018) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 119435
Gewicht: 1,76 kg
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Geschichte der frühen Neuzeit | Hochschul-/Wissenschaftsgeschichte | Geschichte der Frühen Neuzeit
ISBN: 9783412508098
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