Recht auf Geschwätz

Peeters, Wim: Recht auf Geschwätz

Geltung und Darstellung von Rede in der Moderne. Kaffeehäuser, Parlamente, Presse, Post, Telefon, Rundfunkmedien, Internet und Literatur bieten viel Gelegenheit zum Reden - Kritiker würden sagen zum »Geschwätz«. Solange die Literaturproduktion von Gelehrten monopolisiert wurde, konnte der akademische Diskurs die Unterscheidung zwischen sinnhafter Rede und dem Abfallprodukt Geschwätz noch gewährleisten. Seitdem jedermann Literatur verfassen darf, mutiert das Problem der Gültigkeit von Geschwätz zum Rechtsproblem. Die Literatur hat zwar als Institution ihre Befugnisse weitgehend eingebüßt; die moderne Literatur teilt jedoch mit dem Geschwätz die Besonderheit, ihr Recht ganz aus eigener Kraft generieren zu können. Autoren wie Blanchot, Beckett, Kafka, Melville und Walser ermächtigen sich so radikal des Geschwätzes, dass ihre Texte auch als theoretische Aussage gedeutet werden müssen. VI,241 Seiten, broschiert (Literatur und Recht; Band 5/Wilhelm Fink Verlag 2019) Ecken leicht bestoßen

Bestell-Nr.: 117714
Gewicht: 448 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Theorie der Moderne | Fächerübergreifende Darstellungen | Rhetorik
ISBN: 9783770553600
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