Nanotextualität

Nanotextualität

Ästhetik und Ethik minimalistischer Formen. Hrsg. von Franz Fromholzer, Mathias Mayer und Julian Werlitz. Minimalistische Reduktionen des Textes bieten ästhetische und ethische Differenzierungen, die hier in einem weiten kulturgeschichtlichen Rahmen präsentiert werden. Der Spruch im Alten Testament, die Fragmente Heraklits oder die Aphorismen von Kafka, die Maximen der Moralisten und das japanische Haiku - sie alle sind Experimente knappster Verdichtung, die sich gerade deshalb als zeitresistent erwiesen haben. Gleichwohl setzt die Linguistik die Textgröße oftmals erst oberhalb des Einzelsatzes an. Der Band versammelt ein weites Spektrum von Beiträgen aus Philosophie, Theologie, Soziologie, Sprach-, Literatur- und Musikwissenschaft zu einem interdisziplinären, vielstimmigen Gespräch - über die Grenzen der Kulturen wie der Zeiten hinweg. Gebündelt sind diese Beobachtungen im Stichwort der Nanotextualität, um die Effizienz extremer Konzentration in ästhetischen, ethischen und logischen Konsequenzen zu vergleichen. Mit Beiträgen von Mechthild Habermann, Mathias Mayer, Tilman Allert, Wolfgang Krohn, Werner Helmich, Ulrich Beil, Dorothea Redepenning, Thomas Althaus, Agnes Bidmon, Carsten Dutt, Michael Großheim, Stefan Wälchli, Alexander Wöll, Christian Walt und Isabella Kuhn. 255 Seiten mit 16 Abb., broschiert (Ethik - Text - Kultur; Band 13/Wilhelm Fink Verlag 2017) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 117408
Gewicht: 453 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Literaturtheorie
ISBN: 9783770560424
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