Makom - deterritorialisiert

Asgari, Marjan: Makom - deterritorialisiert

Gegenorte in der deutschsprachigen jüdischen Literatur. Die deutschsprachige jüdische Literatur zwischen Prager Kreis und Ausreise nach Erez Israel entwirft als "Kleine Literatur" Raumkonzepte, welche die politische Ordnung der Diskurse durch ihre Öffnungen und Ausweitungen unterlaufen und zugleich weiterschreiben. In Reiseberichten, Tagebüchern und Erzählungen bilden sich in der ersten Hälfte des 20. Jahrhunderts distinktive Heterotopien heraus. Die ursprünglich utopische Erwartungshaltung schlägt in den literarischen Texten zwischen Prag und Tel Aviv in heterotopische Raumentwürfe um, in Schwellenräume wie etwa Schiff, Friedhof, Bibliothek und Café. In ihrer Interpretation wird Raum nicht nur imaginär-literarisch gedacht, sondern in seinen realpolitischen und historischen Bezügen gelesen, die sich in Formen der Interaktion, der Identifizierung und Ausgrenzung äußern. Behandelt werden u.a. Werke von Franz Kafka, Leo Perutz, Leonhard Frank, Herbert Freeden (Friedenthal), Ludwig Winder, M. Y. Ben-Gavriêl und Jenny Aloni. 342 Seiten, gebunden (Probleme der Dichtung. Studien zur deutschen Literaturgeschichte; Band 54/Universitätsverlag Winter 2019) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 109634
Gewicht: 619 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Judentum im 20. und 21. Jahrhundert - Übergreifende Darstellungen | Judentum und Literatur | Literatur im 20. Jahrhundert epochenübergreifend
ISBN: 9783825368722
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