Ruppenstein, Florian: Die submykenische Nekropole

Neufunde und Neubewertung. Mit einem Beitrag von Anna Lagia. Primäres Anliegen ist die Vorlage der submykenischen und submykenisch/protogeometrischen Gräber und ihrer Funde aus dem Bereich der Pompeion-Nekropole. Ausgehend von dieser breiteren Materialbasis wird versucht, eine relative Chronologie der Nekropole zu erarbeiten. Voraussetzung dafür ist die Stilanalyse der Keramik und ihre Einteilung in Stilgruppen. Nachdem dieser Schritt vollzogen ist, kann durch eine Untersuchung der Vergesellschaftung der Stilgruppen eine relative Chronologie der Gräberabfolge begründet werden. Bei der Behandlung der Keramik, der Kleinrunde und der Grabsitten wird jeweils danach gefragt, inwieweit sich mykenische Traditionen und Beziehungen zu anderen Regionen erkennen lassen. Auf diese Welse soll ein Beitrag zur kulturhistorischen Einordnung der submykenischen Zeit geleistet werden. Bei der Untersuchung der Grab- und Beigabensitten wird der Frage nachgegangen, ob sich durch das Alter, das Geschlecht und die soziale Gruppenzugehörigkeit bedingte Unterschiede bei der Behandlung der Toten nachweisen lassen. Aus dem Inhalt: Die Funde: Die Keramik. Die Metallobjekte. Glas und Fayence. Stein und Bernstein. Bein und Elfenbein. Terrakotta. Die Nekropole: Chronologisch auswertbare Befunde. Das zeitliche Verhältnis zwischen Periode 3 der Nekropole von Perati und Stufe I der Keramkos-Nekropole. Verteilung der Gräber auf die Zeitstufen. Topographische Entwicklung und Organisation der Nekropole. Grabtypen, Lage und Orientierung der Bestatteten. Die Beigabensitte. Das Verhältnis von Grab- und Beigabentypen. Geschlechts- und altersspezifische Beigaben und Beigabenkombinationen. XI,305 Seiten mit 46 Tab. sowie 66 Tafeln und eine Falttafel, Großformat, Leinen (Kerameikos. Ergebnisse der Ausgrabungen; Band XVIII/Deutsches Archäologisches Institut/Hirmer Verlag 2007)

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