Gronemeyer, Marianne: Das Leben als letzte Gelegenheit

Sicherheitsbedürfnisse und Zeitknappheit. Gronemeyer sieht den Beginn der Moderne im 14. Jahrhundert und somit in der Zeit der großen Pestepidemien. Der Tod zeigte sein lebensverneinendes Gesicht, wurde als unabänderliche Naturgewalt erfahren. Er verlor angesichts des Grauens seine heilsgeschichtliche Bedeutung und forderte seine Bekämpfung heraus. Die Anstrengung des modernen Menschen hat seitdem drei Stoßrichtungen: Das Leben muss sicherer werden, es muss schneller werden und das Fremde muss getilgt werden. 3. Auflage. VIII,171 Seiten, broschiert (Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2009) leicht berieben

Bestell-Nr.: 100683
Gewicht: 256 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Theorie der Moderne | Anthropologie | Epochenübergreifende Darstellungen/Geschichtstheorie
ISBN: 9783534231089
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