Die Kirchen und die Verbrechen im nationalsozialistischen Staat

Hrsg. von Thomas Brechenmacher und Harry Oelke. Über die Haltungen und Handlungsspielräumen der christlichen Kirchen gegenüber den NS-Verbrechen. 14 Beiträge beleuchten das problematische Verhältnis, gegliedert in die fünf Themenfelder: Grundlagen; Kirchen im Fokus des Unrechtsstaates; NS-Verbrechen als kirchliche Herausforderung; Fallstudien; Nachwirkungen. Aus dem Inhalt: Thomas Brechenmacher/Harry Oelke: Kirchen und NS-Verbrechen. Überlegungen zu einem bikonfessionellen Ansatz. - Reiner Anselm: Die Verbrechen des NS-Staats als ethische Herausforderung der christlichen Kirchen. - Stefan Gatzhammer: NS-Verbrechen und kirchlicher Strafanspruch. - Christoph Kösters: 'Kulturkampf' im Dritten Reich. - Klaus Fitschen: Ambivalenzen des Kirchenkampfes. - Norbert Friedrich: Zwangssterilisation und 'Euthanasie' - das nationalsozialistische Ideologem vom 'unwerten Leben' und die Kirchen. - Uwe Kaminsky: Die Kirchen und ihre Zwangsarbeiter - verdrängte Schuld und Aufarbeitung. - Michael Kißener: Die deutschen katholischen Bischöfe und die Juden. - Siegfried Hermle: Die antijüdische NS-Politik als Herausforderung des Protestantismus. - Sascha Hinkel: Adolf Kardinal Bertram im Spiegel neuer Forschungsergebnisse. - Karl-Heinz Fix: Landesbischof Meiser und die Hilfe für 'Glaubensgenossen in Not'. - Ulrich Helbach: 'Schuld' als Kategorie der Vergangenheitsbewältigung der katholischen Kirche nach 1945. - Gury Schneider-Ludorff: Verdrängen und Bekennen. Vom schwierigen Umgang der evangelischen Kirche mit der 'Schuld' nach 1945. - Thomas Brechenmacher/Harry Oelke: Bikonfessioneller Ansatz - ein Fazit. 321 Seiten, broschiert (Dachauer Symposien zur Zeitgeschichte; Band 11/Wallstein Verlag 2011)

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