
Friedmann, Lawrence M.: Das Rechtssystem im Blickfeld der Sozialwissenschaften
Hrsg. von Manfred Rehbinder. Unter der Gesamtredaktion von Harro Fehr aus dem Englischen übersetzt von Rudolf Ackeret, Susanne Bernaseoni-Aeppli, Angelika Bernhard, Urs Breiter, Otto Haus, Georges Huguenin, Marie-Louise Huguenin, Peter Köfer, Beat Schachenmann, Remo A. Schürmann, Regine Sträuli und Jürg Witmer. Aus dem Inhalt: Kapitel I: Das Rechtssystem. Kapitel II: Über Rechtsakte. Kapitel III: Über die Wirkung des Rechts. Kapitel IV: Wann ist Recht wirksam? (Teil I). Kapitel V: Wann ist Recht wirksam? (Teil II). Kapitel VI: Über den Ursprung von Recht und Gesetzen. Kapitel VII: Recht, Macht und Sozialstruktur. Kapitel VIII: Über die Rechtskultur. Kapitel IX: Über die interne Rechtskultur. Kapitel X: Sozialer Wandel und Rechtswandel. Aus dem Vorwort zur deutschen Ausgabe: "Von allen Fächern [...] ist die Rechtswissenschaft vielleicht das beschränkteste. [...] jedes Land hat sein eigenes Rechtssystem. [...] Deutsches Recht hingegen wäre an den Rechtsfakultäten selbst so naher Länder wie England und Frankreich nur von begrenztem Interesse. Was macht das Recht so spezifisch? Zum Teil ist es ein Bestandteil der Kultur, hauptsächlich aber ein Bestandteil der Souveränität. Jede autonome Gemeinschaft kann ihr eigenes Rechtssystem schaffen und tut es auch. Andererseits ist das Recht ein wichtiger Faktor im Leben einer Gesellschaft. Deshalb gibt es im Bereich der Geisteswissenschaften auch einen Platz für das Studium des Rechts schlechthin, des Rechts als eines Teilaspektes der Gesellschaft, der Art und Weise, wie Menschen denken und handeln. In der Tat ist die Tradition, das Recht von außerhalb zu sehen, vom Standpunkt der Sozialwissenschaften aus, mindestens ein Jahrhundert alt. Es genügt, hier den Namen Max Weber zu nennen. Dieses Buch ist ein bescheidener Versuch, unser Verständnis des Rechts als soziales Phänomen zu fördern. Dies darf als gelungen gelten, wenn sich zeigt, daß das Buch nationale Grenzen überschreiten kann, ohne seinen Sinn zu verlieren". 320 Seiten, broschiert (Schriftenreihe zur Rechtssoziologie und Rechtstatsachenforschung; Band 48/Duncker & Humblot 1981) schwarze Filzstiftstriche auf Schnitt und Filzstiftfleck auf Einband, leichte Lagerspuren