Philosophie der Gerechtigkeit

Texte von der Antike bis zur Gegenwart. Hrsg. von Christoph Horn und Nico Scarano. Was ist im eigentlichen Sinn gerecht oder ungerecht? Sind es verteilende Personen oder Institutionen, abstrakte Verteilungstheorien, -prozeduren, -resultate oder -zustände? In der Theoriegeschichte der Gerechtigkeit wurden dazu äußerst unterschiedliche Auffassungen vertreten. Erst recht unterschiedlich sind die jeweiligen Theorien dessen, was Gerechtigkeit selbst sein könnte. Nicht alle wichtigen Aspekte werden in der zeitgenössischen Debatte angemessen berücksichtigt. Diese (verlorene) Aspektvielfalt verdeutlicht der Band, der die maßgeblichen und theoriegeschichtlich bedeutenden Texte zur Theorie der Gerechtigkeit von der Antike bis zur Gegenwart zusammenstellt und präsentiert. Aus dem Inhalt: Vorwort, Einführung. -- I. Antike: Einleitung, 1. Sophistik, 2. Platon, 3. Aristoteles, 4. Epikur, 5. Cicero. -- II. Spätantike und Mittelalter: Einleitung, 6. Augustinus, 7. Anselm von Canterbury, 8. Albertus Magnus, 9. Thomas von Aquin, 10. Dante Alighieri. -- III. Neuzeit: Einleitung, 11. Thomas Hobbes, 12. Baruch de Spinoza, 13. Samuel Pufendorf, 14. Gottfried Wilhelm Leibniz, 15. David Hume, Jean-Jacques Rousseau, 17. Immanuel Kant. -- IV. Neunzehntes und zwanzigstes Jahrhundert: Einleitung, 18. Georg Wilhelm Friedrich Hegel, 19. John Stuart Mill, 20. Henry Sidgwick, 21. Karl Marx, 22. Friedrich Nietzsche, 23. Gustav Radbruch, 24. Chaïm Perelman, 25. Hans Kelsen, 26. Herbert L. A. Hart. -- V. Zeitgenössische Debatten: Einleitung, 27. John Rawls, 28. Robert Nozick, 29. Alasdair Maclntyre, 30. Jacques Derrida, 31. Iris Marion Young, 32. Jürgen Habermas, 33. Otfried Höffe, 34. Amartya Sen. -- Bibliographie, Textnachweise, Personenregister. 8. Auflage. 509 Seiten, broschiert (stw 1563/Suhrkamp Verlag 2018) leichte Lagerspuren

Neuere Angebote im Sachgebiet Übergreifende philosophische Untersuchungen