Mattheson, Johann: Texte aus dem Nachlass

Hrsg. von Wolfgang Hirschmann und Bernhard Jahn unter Mitarbeit von Hansjörg Drauschke, Karsten Mackensen, Jürgen Neubacher, Thomas Rahn, Dirk Rose und Dominik Stoltz. Versehen mit einer Einleitung, die Mattheson im Kontext der Aufklärung im frühen 18. Jahrhundert verortet, mit Einführungen zu den einzelnen Textgruppen und knappen Kommentaren, bietet der Band die kritische Edition einer Auswahl aus dem Nachlass, die das vielseitige Wirken des streitbaren Hamburgers nicht nur in der Musik, sondern auch in ästhetischen, religiösen und politischen Fragen sichtbar macht. Brisante autobiographische Texte finden sich darunter ebenso wie Dokumente zur regen publizistischen Tätigkeit Matthesons. Eine Abhandlung über das Bücherschreiben steht neben einer Kritik des Duellwesens oder einer Auseinandersetzung mit Castels Farbenklavier. Daneben gewinnt jedoch auch Mattheson als Dichter mit einer Vielzahl von Gelegenheitsgedichten deutlichere Konturen. Die Edition gliedert sich in die Abteilungen: Biographisches; Publizistik; Philosophie und Ästhetik; Theologie und Moral; Musik; Gedichte. Ein Anhang mit Abbildungen, Verzeichnissen und Registern schließt den Band ab. 706 Seiten mit 6 Tafeln, Leinen (Olms Verlag 2014) leichte Lagerspuren

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