Nicht mehr Bretonisch?

Vetter, Eva: Nicht mehr Bretonisch?

Sprachkonflikt in der ländlichen Bretagne. Stirbt die bretonische Sprache oder lebt sie weiter? Der Sprachtod wird ihr schon lange prognostiziert; doch Sprachen leben auch, weil ihre SprecherInnen es so wollen. Deshalb ist Bretonisch weiterhin Mittel alltäglicher Kommunikation in Teilen der ländlichen Bretagne. Es geht um eine Standortbestimmung der Minderheitensprache im Konflikt mit dem Französischen. In einer Fallstudie der Dorfgemeinde Ploumoguer sollen jene Interpretationsmuster erfasst werden, die das sprachliche Handeln in Alltagsinteraktionen steuern. Theoretischer Ausgangspunkt ist das im Symbolischen Interaktionismus verankerte Konzept sozialer Netzwerke. Das Ergebnis ist die Forderung nach einer grundlegenden Richtungsänderung der französischen Sprachpolitik, wenn das Überleben des Bretonischen gesichert werden soll. 195 Seiten mit 10 Abb. und 5 Tab., broschiert (Sprache im Kontext; Band 2/Peter Lang Verlag 1997) Mängelexemplar

Bestell-Nr.: 8452
Gewicht: 270 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Französische Sprachwissenschaft | Soziolinguistik
ISBN: 9783631304846
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