Heimat »Weltbühne«

Gallus, Alexander: Heimat »Weltbühne«

Eine Intellektuellengeschichte im 20. Jahrhundert. Die Arbeit handelt vom Staats- und Demokratiedenken ausgewählter Autoren oder Redakteure der »Weltbühne«, eine der herausragenden politisch-kulturellen Zeitschriften der Weimarer Republik. Sie galt schon früh als Inbegriff für kritisches Engagement in Deutschland, und von ihr ging eine weit über ihr Verbot im März 1933 hinausreichende Wirkungskraft aus. Für viele Intellektuelle bildete sie eine geistige Heimat, deren Verlust sie melancholisch stimmte und die sie wiederbeleben wollten. Zu diesen »heimatlosen« Intellektuellen zählten Axel Eggebrecht, Kurt Hiller, William S. Schlamm und Peter Alfons Steiniger. Alexander Gallus zeigt anhand ihrer Biografien eine facettenreiche Intellektuellengeschichte des 20. Jahrhunderts. Er zeichnet ihr politisches Denken von den 1920er Jahren an bis in die 1970er Jahre hinein nach, untersucht ihr intellektuelles Rollenverständnis und ihre Positionierung in der politischen Öffentlichkeit. 421 Seiten mit 27 Abb., gebunden (Hamburger Beiträge zur Sozial- und Zeitgeschichte; Band 50/Wallstein Verlag 2012)

Bestell-Nr.: 74047
Gewicht: 706 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Publizistik, Medienwissenschaften | Geschichte des 20. Jahrhunderts, übergreifende Darstellungen | Politische Theorie
ISBN: 9783835311176
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