Thomas Bernhards frühe Erzählungen

Kahrs, Peter: Thomas Bernhards frühe Erzählungen

Rhetorische Lektüren. Anhand von Textanalysen einzelner, in der Bernhard-Forschung eher marginalisierter Prosastücke - von Die Mütze (1966) bis Gehen (1971) - wird der Nachweis erbracht, daß deren literarische Qualität nicht zu funktionalisieren oder aufzulösen ist durch eine Eins-zu-eins-Überführung in ihre gesellschaftliche, philosophische oder auch nur literaturhistorische Relevanz. Als Verteidigung der Texte gegen jede Art der geschichtsphilosophischen Verrechnung wird eine Reflexion auf deren rhetorische Konstitution und damit auf den nicht auszuerklärenden Text unternommen. Leitbegriff der Textanalysen, die den Hauptteil der Untersuchung bilden, ist die Dekonstruktion (Paul de Man). Die Befunde, die sich aus der gewählten Methode ergeben, unterscheiden sich von den Ergebnissen der Interpreten, die primär den Gesamttext Bernhard vor Augen haben, ganz erheblich. So legt die rhetorische Lektüre den Vexierbildcharakter der Bernhardschen Prosa offen, d. h. sie zeigt, daß ästhetische und rhetorische Aspekte auf dem Gebiet eines Textes in Widerstreit geraten können. 239 Seiten, broschiert (Epistemata. Reihe Literaturwissenschaft; Band 320/Königshausen & Neumann 2000) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 68460
Gewicht: 380 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Thomas Bernhard
ISBN: 9783826018466
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