Günther, Linda-Marie: Herodes der Große

Der Band zeichnet das Porträt eines flexiblen "Realpolitikers" in der Tradition hellenistischer Monarchen, der seinem Land wirtschaftliche Blüte und eine erfolgreiche Außenpolitik brachte. Er ist nicht der 'Kindermörder von Bethlehem' - das Neue Testament hat ihm diese Rolle des ersten Schurken in der Heilsgeschichte angedichtet, und er ließ auch nicht Johannes den Täufer töten. Er entstammte einer einflussreichen idumäischen Familie, begann seine 'Karriere' am Hof des hasmonäischen Königs und wurde schließlich vom römischen Senat zum König von Judäa ernannt. Es ist eindrucksvoll, wie es Herodes gelang, sich in jenen turbulenten Jahren des römischen Bürgerkrieges in Jerusalem an der Macht zu halten. Sonderausgabe. 2., durchgesehene und bibliographisch aktualisierte [sowie um ein Vorwort erweiterte] Auflage. 279 Seiten mit 17 Abb., gebunden (Wissenschaftliche Buchgesellschaft 2012) leichte Lagerspuren

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