Penzar, Nastasja: Yona

Roman. Yona wächst allein bei ihrem Vater in einer Stadt in Deutschland auf, zu der beide nie gehören wollten. Nach dem Tod ihres Vaters begibt sich Yona auf die Suche nach ihrer Herkunft von einer Fremde in die nächste, in ihre südamerikanische Geburtsstadt am Fuße eines aktiven Vulkans. Hier, wo der Kolonialismus an jeder Straßenecke sichtbar ist, hat sich der Krieg in die Gesichter der Menschen eingeschrieben. Yona erstickt beinahe in der erdrückenden Schwüle und einer von Angst beherrschten Gesellschaft. Sie gerät in einen brutalen Strudel aus Bandenkriegen und Korruption und findet schließlich heraus, was einst mit ihrer Mutter geschah. Ein bestechender Roman über Gewalt, Korruption und Familiengeheimnisse, über Herkunft und Identitätssuche. 207 Seiten, gebunden (Matthes & Seitz Berlin 2021) leichte Lagerspuren

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