Zeichen-Sprache

Meyer, Anneke: Zeichen-Sprache

Modelle der Sprachphilosophie bei Descartes, Condillac und Rousseau. Im Vergleich der Theorien wird herausgearbeitet, dass alle drei Denker den Wahrheitsanspruch der Philosophie mit der scheinbaren Beliebigkeit der Sprache zu vermitteln suchen. Sie zeigt, dass Condillacs und Rousseaus Reflexionen den Beginn der modernen Sprachphilosophie markieren. - Philosophie und Sprache befinden sich in einem Spannungsfeld: Mit Hilfe der Sprache wird Wahres, aber auch Falsches ausgesagt. Ob die Sprache die Suche nach der Wahrheit verhindert oder ob sie sie erst ermöglicht, wird von den Philosophen im 17. und 18. Jahrhundert leidenschaftlich diskutiert. Descartes, Condillac und Rousseau reflektieren von unterschiedlichen Prämissen ausgehend den Zusammenhang von Sprechen, Denken und Fühlen. Im Vergleich ihrer Theorien zeigt sich aber, dass sie - wenn auch auf ihre je eigene Weise - den Wahrheitsanspruch der Philosophie mit der scheinbaren Beliebigkeit der Sprache zu vermitteln suchen. Dabei arbeitet die Autorin heraus, dass die Reflexionen Condillacs und Rousseaus nicht den Abschluss der Auseinandersetzung bilden, wie die Sprache in der Philosophie zu verorten ist, sondern den Beginn der modernen Sprachphilosophie und Wissenschaft markieren. 221 Seiten, broschiert (Contradictio. Studien zur Philosophie und ihrer Geschichte; Band 10/Königshausen & Neumann 2008) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 51022
Gewicht: 358 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Rousseau | Sprachphilosophie
ISBN: 9783826037368
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