Spina - Neue Perspektiven der archäologischen Erforschung/Nuove prospettive della ricerca archeologica

Tagung an der Universität Zürich vom 4.-5. Mai 2012. Hrsg. von Christoph Reusser. Der italienischsprachige Band fasst in 15 Beiträgen die Ergebnisse eines internationalen Forschungsprojektes zusammen, das sich dem antiken Stadtzentrum im Hinblick u.a. auf Urbanistik, Wohnarchitektur, Naturraum, Stratigraphie und absoluter Chronologie widmet. Konkret geht es dabei um die frühhellenistische Phase und die Salzsiederei Spinas, die Strukturen des 4. Jhs. v.Chr., künftige Forschungsperspektiven, den geoarchäologischen Kontext und die Stratigraphie der etruskischen Siedlung, paläobotanische Forschungen, Bautechnik und Nutzung der Holz-Lehm-Bauten des 6.-4. Jhs. und die Typen der Grobkeramik und Feinkeramik. Vergleichend werden die etruskische Siedlung von Adria, neue Forschungen und attische Keramik aus Mantua sowie die Nekropolen von Valle Pega und Valle Trebba vorgestellt. - Die etruskische Stadt Spina am Südrand des heutigen Po-Deltas spielt in der Forschung aufgrund der 1922 entdeckten und sukzessive freigelegten Gräberfelder mit mehreren tausend Gräbern eine herausragende Rolle, vor allem wegen eines der bedeutendsten Fundensembles attischer Keramik im ganzen Mittelmeerraum. Seit 2007 wird im Rahmen eines internationalen Forschungsprojektes das antike Stadtzentrum erforscht. Mit Beiträgen von Christoph Reusser, Luca Cappuccini, Martin Mohr, Caterina Cornelio, Silvia Giannini, Luigi Malnati, Mauro Cremaschi, Marco Marchesini, Silvia Marvelli, Lorenzo Zamboni, Carla Buoite, Simonetta Bonomi, Giovanna Gambacorta, Elena Maria Menotti, Federica Wiel-Marin, Paola Desantis, Elisabetta Govi, Silvia Romagnoli, Chiara Pizzirani, Andrea Gaucci, Vanna Minguzzi, Giorgio Gasparotto und Elisa Zantedeschi. 170 Seiten sowie 71 Tafeln, Großformat, gebunden (Zürcher Archäologische Forschungen; Band 4/Verlag Marie Leidorf 2017)

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