Verzerrte Utopie

Ihekweazu, Edith: Verzerrte Utopie

Bedeutung und Funktion des Wahnsinns in expressionistischer Prosa. Analysiert werden Texte von Benn, Döblin, Einstein, Heym und Sternheim. Eine positive Bewertung des Wahnsinns zeichnet sich in der neueren Literatur deutlich ab, zugleich mit einem intensiven Aufleben der Utopie-Diskussion. In vielen expressionistischen Texten stand bereits die Ambivalenz des Wahnsinns zwischen Krankheit und Utopie, Zerstörung und Erneuerung im Zentrum als einer der epochentypischen Themenbereiche. Zugleich erlaubte die Darstellung des Wahnsinns die Erfüllung der programmatischen Forderung nach einer Erzählstruktur ohne Psychologie und Kausalität. 172 Seiten, broschiert (Beiträge zur Literatur und Literaturwissenschaft des 20. und 21. Jahrhunderts; Band 4/Peter Lang Verlag 1982) Mängelexemplar

Bestell-Nr.: 34108
Gewicht: 221 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Döblin | Literatur von der Jahrhundertwende bis 1933
ISBN: 9783820473506
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