Conrad Ferdinand Meyer im Kontext

Beiträge des Kilchberger Kolloquiums anläßlich Meyers 100. Todestag. Hrsg. von Rosmarie Zeller. Das Kolloquium setzte sich zum Ziel, Meyers Ort in der Literaturgeschichte von verschiedenen methodischen Zugängen her näher zu bestimmen. Die 12 Beiträge zeigen, inwiefern Meyer durchaus innerhalb des realistischen Literatursystems schreibt, wie er aber andererseits auch an die Grenzen dieses Systems vorstößt und es teilweise in Frage stellt. Ebenfalls Gegenstand der Auseinandersetzung mit Meyers Werk war dessen Umgang mit der Geschichte, bei dem sich dieselbe Ambivalenz von Übereinstimmung mit den Zeitgenossen und Abweichung von ihnen zeigt. Ein Beitrag des Bündner Autors Reto Hänny über moderne Erzählweisen im Jürg Jenatsch schließt den Band ab.Mit Beiträgen von Karl Pestalozzi, Wolfgang Lukas, Marianne Wünsch u. a. VIII,304 Seiten, broschiert (Beihefte zum Euphorion; Heft 35/Universitätsverlag Winter 2000)