»Das Ganze« und die Wirklichkeit

Zimmermann, Hans-Jürgen: »Das Ganze« und die Wirklichkeit

Theodor Fontanes perspektivischer Realismus. Die Arbeit versucht, einen Realismusbegriff vornehmlich aus dem dichterischen Werk des Autors zu gewinnen. Der Begriff des «Ganzen» steht im Mittelpunkt, weil er als ein Gegenbereich zum «Wirklichen» in den Romanen Fontanes Niederschlag findet: mit dem Bild des Paradieses z.B. wird die «unrealistische», ganzheitliche Ordnung planmäßig ausgegrenzt, um sie zur idealen Folie der immer nur unvollkommenen, unvollständigen Wirklichkeit werden zu lassen. Wirklichkeit wird also dezidiert aus der Reflexion konstituiert. «Realismus» ist demnach als ein Erzählmodus zu beschreiben, der die «realen» Dinge zu reflektieren versucht und dem es erst in zweiter Linie darum zu tun ist, sie möglichst wirklichkeitsgetreu zu spiegeln. Dieser Erzählmodus ist als perspektivischer ausgewiesen, wobei sich die Untersuchung auf ein exemplarisches Vorgehen beschränkt. 158 Seiten, broschiert (Literarhistorische Untersuchungen; Band 11/Peter Lang Verlag 1988) Mängelexemplar

Bestell-Nr.: 27337
Gewicht: 212 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiet: Fontane
ISBN: 9783820410129
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