Deutsch-französische Literaturbeziehungen

Deutsch-französische Literaturbeziehungen

Stationen und Aspekte dichterischer Nachbarschaft vom Mittelalter bis zur Gegenwart. Hrsg. von Marcel Krings und Roman Luckscheiter. Mit einem Geleitwort von Bernhard Böschenstein. Der Band, der auf eine Heidelberger Tagung im Jahr 2006 zurückgeht, stellt anhand repräsentativer Beispiele grundlegende Aspekte deutsch-französischer Literaturbeziehungen vom Mittelalter bis in die Gegenwart dar. Die 18 Beiträge untersuchen Stereotypen der Fremdwahrnehmung ebenso wie Strategien der Aneignung von Stoffen, Motiven und Ideen aus der Kultur des jeweiligen Nachbarlandes, etwa in Louise Gottscheds Import französischer Komödien oder der Houellebecq-Satire bei Bodo Kirchhoff. Sie gehen insbesondere der Frage nach, welche poetischen oder nationalen Interessen die Hinwendung zum Anderen beförderten bzw. unterbanden. Ob Hartmann und Chrétien, Schiller und Racine oder Flaubert und Goethe - nicht nur diese Autorenpaare zeugen von produktiver Rezeption und zeigen, in welchem Umfang eine Nationalliteratur von geistigen Grenzüberschreitungen geprägt ist. 287 Seiten, broschiert (Königshausen & Neumann 2007) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 25014
Gewicht: 509 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Neuere deutsche Literaturwissenschaft epocheübergreifend | Allg. u. vergleich. Literaturwissenschaft | Neuere französische Literatur
ISBN: 9783826036156
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