Bringmann, Wilhelm: Louis XVIII. von Frankreich im Exil

Blankenburg 1796-1798. Auf der Flucht vor der expansiven französischen Revolution irrte der spätere Louis XVIII. von Frankreich seit 1791 durch Europa. Die Jahre 1796-1798 verbrachte er als geduldeter Flüchtling in Blankenburg im Herzogtum Braunschweig. Herzog Carl Wilhelm Ferdinand hatte als unfreiwilliger Gastgeber sowohl auf Preußen als auch auf Frankreich Rücksicht zu nehmen. So spiegelte das stets gefährdete Blankenburger Exil die politische Entwicklung in Europa in den Jahren 1796-1798 wider. Das Harzstädtchen wurde zum Ausgangspunkt vergeblicher Restaurationsversuche. Die militärischen Siege Napoleon Bonapartes in Italien und der jakobinische Putsch im September 1797 in Paris leiteten das Ende des Blankenburger Exils ein. Louis mußte den veränderten politischen Kräfteverhältnissen Tribut zollen und im Russischen Reich Zuflucht suchen. Im Anhang bietet der Band 18 Dokumente, überwiegend Korrespondenzen. 306 Seiten mit einigen Abb., broschiert (Europäische Hochschulschriften. Reihe III: Geschichte und ihre Hilfswissenschaften; Band 651/Peter Lang Verlag 1995) Mängelexemplar

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