Die lebendige Metapher

Ricoeur, Paul: Die lebendige Metapher

Mit einem Vorwort zur deutschen Ausgabe. Aus dem Französischen von Rainer Rochlitz. Die sinnerschließende Metapher sagt zwar nicht, was etwas ist, doch wie etwas ist. Diesen Begriff der metaphorischen Bedeutung, ja Wahrheit, arbeitet Ricoeurs Untersuchung aus. - In der 'lebendigen', sinnerschließenden Metapher treten zwei Bedeutungsfehler in eine produktive Spannung, in der sie einen aufdeckenden Weltbezug gewinnt: sie sagt zwar nicht (wie die Aussage), was etwas ist, doch wie etwas ist. Dieser Begriff der metaphorischen Bedeutung, ja Wahrheit, den Ricoeurs Untersuchung ausarbeitet, weiß sich der Intention der Hermeneutik verpflichtet, den Blick für solche Formen der Rede zu öffnen, die mit dem Modell der Aussagenbedeutung nicht zu fassen sind, ohne doch damit bereits Zersetzung jeglicher Bedeutung zu sein. Ricoeur liefert eine beispielhafte Ausarbeitung dieser Intention für den speziellen Fall der Metapher, verliert dabei jedoch niemals die allgemeine Theoriediskussion aus dem Auge. - Der Text geht aus den zusammengestellten Studien aus einem Seminar hervor, das Ricoeur im Herbst 1971 im Fachbereich Vergleichende Literaturwissenschaft an der Universität Toronto hielt und 1975 erstmals veröffentlicht wurde. 3. Auflage. VIII,344 Seiten, gebunden (Übergänge; Band 12/Wilhelm Fink Verlag 2004) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 13901
Gewicht: 545 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Sprachphilosophie | Philosophie des 20./21. Jahrhunderts | Literaturtheorie
ISBN: 9783770523498
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