Welfen Sammeln Dürer

Hrsg. von Klaus Niehr und Judith Tralles. Katalog anlässlich der Ausstellung in der Herzog August Bibliothek, Wolfenbüttel, 20.10.2019-09.02.2020. Kaum ein zweiter Künstler hat ein so intensives Nachleben erfahren wie Albrecht Dürer. Schon zu seinen Lebzeiten, dann aber verstärkt nach seinem Tod waren Person und Werk Gegenstand leidenschaftlicher Verehrung und Diskussion. Auch die Herzöge Heinrich Julius und August d.J. sowie dessen Kinder und Enkel hatten sich der Dürerbegeisterung angeschlossen und die "Dürermanie" durch ihre persönlichen Vorlieben über 200 Jahre geprägt. Aufgrund zahlreicher gesammelter Schriften und Kunstwerke sind Braunschweig und Wolfenbüttel wichtige Orte der Dürer-Rezeption. Bücher, Graphiken wie Devotionalien aus den Beständen der Herzog August Bibliothek und des Herzog Anton Ulrich-­Museums machen das deutlich und lassen die Dürerbegeisterung des 16. bis 18. Jahrhunderts in ihrer spezifisch welfischen Variante lebendig werden. Zahlreiche Kunstwerke, Schriften und Objekte, die Person und Leben des Künstlers zum Gegenstand haben, die Umstände ihrer Erwerbung und ihre Inszenierung spiegeln die hohe Wertschätzung für den Nürnberger Meister, der zu einem der bedeutendsten Vertreter nationaler Kultur stilisiert wurde. 304 Seiten mit 188 meist farbigen Abb., gebunden (Ausstellungskataloge der Herzog August Bibliothek; Nr. 100/Herzog August Bibliothek in Kommission bei Harrassowitz Verlag 2019) leichte Lagerspuren

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