Zwischen theologischem Dissens und politischer Duldung

Religionsgespräche der Frühen Neuzeit. Hrsg. von Irene Dingel, Volker Leppin und Kathrin Paasch. Im 16. und 17. Jahrhundert entwickelte sich das aus dem Mittelalter bekannte Religionsgespräch zu einem weltlichen religions- und konfessionspolitischen Steuerungsinstrument, mit dem die innerchristlichen, konfessionellen Differenzen jim Gefolge der Reformation entschieden oder wenigstens ausgeglichen werden sollten. Dieser Band widmet sich in 17 Beiträgen solchen Religionspgesprächen, in denen sich die gelehrte Auseinandersetzung der Theologen mit dem politischen Lösungswillen der Obrigkeiten verschränkte. Die hier verfolgte europäische Untersuchungsperspektive ermöglicht eine zugleich auch konfessionell vielfältige Bestandsaufnahme. Mit Beiträgen von Armin Kohnle, Kenneth Appold, Gisa Bauer, Kestutis Daugirdas, Daniel Gehrt, Friedhelm Gleiß, Johannes Hund, Yves Krumenacker, Christoph Nebgen, Peter Neuner, Miriam Rose, Astrid von Schlachta, Alexander Schunka, Christopher Spehr, Martina Thomsen und Ulrich A. Wien. 323 Seiten mit drei Abb., gebunden (Veröffentlichungen des Instituts für Europäische Geschichte Mainz. Abteilung für Abendländische Religionsgeschichte; Beiheft 121/Vandenhoeck & Ruprecht 2018) leichte Lagerspuren

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