Radiokunstgeschichte

Zeising, Andreas: Radiokunstgeschichte

Bildende Kunst und Kunstvermittlung im frühen Rundfunk der 1920er bis 1940er Jahre. Im Schnittfeld von Fachhistoriografie und Mediengeschichte argumentierend, zeigt die Untersuchung auf, wie Radiokunstgeschichte sich im Spannungsfeld von Unterhaltung und Belehrung verortete, welche erzieherischen und ideologischen Absichten an sie herangetragen wurden und wie sich Kunstvermittlung im akustischen Medium in der Praxis gestaltete. Trotz seiner »Einsinnigkeit« wurde das neue Medium Radio seit den 1920er Jahren in vielfältiger Weise für die Vermittlung von zeitgenössischer Kunst und Kunstgeschichte genutzt. Als Zeitgeistmedium, das unterschiedslos »an alle« adressiert war, schien es das geeignete Instrument, um auch bildungsferne Schichten an bürgerliche Hochkultur heranzuführen. Gemessen am Adressatenkreis war das Fach Kunstgeschichte zu dieser Zeit so populär wie nie zuvor. 677 Seiten mit 145 Abb., gebunden (Böhlau Verlag 2018) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 117649
Gewicht: 1,29 kg
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Geschichte der Zeit nach 1989 | Publizistik, Medienwissenschaften | Kunst im 20. Jahrhundert
ISBN: 9783412509798
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