Das Charisma des Herrschers

Hrsg. von Dietrich Boschung und Jürgen Hammerstaedt. Elf Beiträge - davon zwei in englischer Sprache - gliedern sich in drei Themenfelder: Modelle der Königsideologie in unterschiedlichen Epochen und Weltgegenden; Vergöttlichte Herrscher der griechisch-römischen Antike; Sakrale Inszenierung antiker Herrscher. Sie untersuchen, wie seit der griechisch-römischen Antike Vorstellungen vom Charisma des Herrschers ihren Ausdruck fanden. Es geht um die numinose Aura, mit der die privilegierte Nähe vormoderner Herrscher zu göttlichen Wesen bezeichnet wurde. Diese war Ausdruck außergewöhnlicher Fähigkeiten. Für die Durchsetzung von Machtansprüchen war es entscheidend, dass diese Besonderheit überzeugend vermittelt wurde, die Zustimmung der Beherrschten fand und ihre Bereitschaft weckte, dem Herrscher "entgegen zu arbeiten". Dabei wird für die Zeit des Hellenismus und der römischen Kaiserzeit ein breites Spektrum aufgezeigt. Einen zweiten Teil nehmen entsprechende Phänomene aus anderen Epochen und Kulturen ein. Mit Beiträgen von Eckart Schütrumpf, Francis Breyer, Linda-Marie Günther, Henning Börm, Petr Charvát, Franziska Ehmcke, Benjamin Garstad, Johannes Harnischfeger, Beat Näf und François Queyrel. 283 Seiten mit 27 Textabb. sowie 7 Farbtafeln, broschiert (Morphomata; Band 29/Wilhelm Fink Verlag 2015) leichte Lagerspuren

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