Bruderschaften als multifunktionale Dienstleister der Frühen Neuzeit in Zentraleuropa

Bruderschaften als multifunktionale Dienstleister der Frühen Neuzeit in Zentraleuropa

Hrsg. von Elisabeth Lobenwein, Martin Scheutz und Alfred Stefan Weiß. Bruderschaften waren nicht nur in der katholischen, frühneuzeitlichen Welt Masseneinrichtungen von Laien mit hunderttausenden männlichen und weiblichen Mitgliedern. Mit der Aufklärung geriet das Bruderschaftswesen in die Kritik der Aufklärer - Joseph II. löste die Bruderschaften deshalb 1783 fast vollständig auf. Neben breiten Forschungsüberblicken umreißt der Band die vielfältigen Tätigkeitsfelder der Bruderschaften in Zentraleuropa: Bank-, Medienunternehmer, Musik-, Totendienstleister und Wallfahrtsbüro. Zudem werden einschlägige Bruderschaftstypen wie etwa die Rosenkranz-, Lukas-, Musikerbruderschaften oder die jesuitischen Kongregationen vorgestellt. Ein vergleichender Blick auf griechische und jüdische Bruderschaften unterstreicht deren Bedeutung in unterschiedlichen Konfessionskulturen. Mit 23 Beiträgen unter anderem von Martin Scheutz, András Forgó und Rupert Klieber. 548 Seiten mit etwa 62 Abb., gebunden (Veröffentlichungen des Instituts für Österreichische Geschichtsforschung; Band 70/Böhlau Verlag 2018) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 114475
Gewicht: 1,18 kg
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Kirchengeschichte der Frühen Neuzeit | Geschichte der Frühen Neuzeit | Geschichte der frühen Neuzeit
ISBN: 9783205200017
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