[Petrus Pisanus]: Grammatical Works Attributed to Peter of Pisa, Charlemagne's Tutor

Edited by Elke Krotz and Michael M. Gorman. With an introduction by Michael M. Gorman. Die Gelehrten Alkuin und Einhard berichten, wie ein nicht mehr ganz junger Diakon aus Pisa mit dem Namen Petrus die Alpen überquerte und in der Zeit zwischen 774 und 790 für einige Jahre Karl dem Großen Unterricht in lateinischer Grammatik erteilte. Am Hofe verkehrte mit einigen der einflussreichsten Persönlichkeiten, darunter Angilbert von St. Riquier und mit Paulus Diaconus. Insgesamt elf grammatikalische Werke, die im letzten Jahrhundert dem Petrus zugeschrieben worden sind, werden in diesem Band vorgestellt. In den "Quaestiunculae in Priscianum" wurde der grammatikalische Lehrstoff aus Priskians "Ars" in der Form von 'quaestiones' und 'responsiones' neu gestaltet. Die "Ars Petri", ein Kommentar zu Donatus, hat Petrus Karl dem Großen gewidmet; sie ist in drei Handschriften überliefert. Verschiedene Texte im Codex Diezianus, den man mit Petrus in Verbindung gebracht hat, werden ebenfalls präsentiert. Zusammen geben die lediglich hinsichtlich ihrer typographischen Zugänglichkeit edierten Texte Aufschluss darüber, wie sich der Grammatikunterricht in Elitekreisen während der Regierungszeit Karls des Großen entwickelte. In der englischsprachigen Einleitung illustriert Gorman den historischen Hintergrund und zeichnet die Überlieferungsgeschichte der verschiedenen Handschriften detailliert nach. LXXI,357 Seiten mit 12 Tafeln, broschiert (Bibliotheca Weidmanniana XVI/Weidmann Verlag 2014)

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