Die Schulen der Männlichkeit

Zilles, Sebastian: Die Schulen der Männlichkeit

Männerbünde in Wissenschaft und Literatur um 1900. Die Untersuchung spürt am Beispiel des Phänomens Männerbünde dem Verhältnis von 'schöner Literatur' und 'harter Wissenschaft' um 1900 nach. Anhand von Texten kanonischer Autoren wie Robert Musil, Heinrich und Thomas Mann sowie Franz Werfel weist sie nach, dass genuin literarische Verfahren wie Zitat, Parodie und Satire, Maskerade und Verfremdungen die problematischen Vorgaben des zeitgenössischen wissenschaftlichen Männerbund-Diskurses aufdecken. Die Krise der Männlichkeit in jener Zeit lässt sich somit nicht allein auf äußere Faktoren zurückführen, sondern wird durch die Männerbünde selbst generiert und potenziert. 378 Seiten, broschiert (Literatur - Kultur - Geschlecht. Studien zur Literatur- und Kulturgeschichte; Band 71/Böhlau Verlag 2018) leichte Lagerspuren

Bestell-Nr.: 120437
Gewicht: 638 g
Sprache: Deutsch
Sachgebiete: Hochschul-/Wissenschaftsgeschichte | Literatur von der Jahrhundertwende bis 1933 | Musil
ISBN: 9783412509200
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